Statt von einem Verein zum nächsten wechselte der aufsteigende Profifußballer Damian Oliver gleich die ganze Branche. Heute ist er Pornostar und bereut gelegentlich, dass er nicht bei den Bällen aus Leder geblieben ist.
Pornostudio statt Fußballstadion: Damian Oliver hatte Chancen auf Premier League
Sein Talent auf dem Platz brachte Damian Oliver bis in die Jugend des Premier League Vereins Crystal Palace. Wer dort kickte, hatte gute Chancen auf eine Karriere als Profifußballer. Doch Damian Oliver entschied sich stattdessen dafür, als Pornodarsteller sein Glück zu versuchen.
Gerade am Anfang soll das hart gewesen sein. Im Podcast „Anything Goes with James English” erklärt das ehemalige Nachwuchstalent: „Mein erster Dreh war beängstigend. Der Regisseur war ein großer Ire mit Glatze. Er war gruselig. Ich musste meinen Penis vor ihm rausholen und losf***en.“
Am Porno-Set sei Damian Oliver überhaupt nicht klar gekommen: „Ich war splitterfasernackt und so am Schwitzen, dass ich fast in meinem eigenen Schweiß ausgerutscht wäre.“ Sie mussten immer wieder Pausen machen, in denen die Crew am Set den Boden wischte. „Es war ein triefendes Chaos.“
Bereits als Jugendlicher war Damian Oliver im Knast
Doch warum hat Damian Oliver den Rasen gegen das Porno-Set getauscht? Schuld gibt er einigen prägenden Ereignissen in seiner Jugend: Seine Eltern trennten sich und schoben ihn häufig zu den Großeltern ab. Seine Oma starb an Krebs, als er 14 war. Anschließend hat sich Damian Oliver um seinen einsamen Opa kümmern müssen.
Zum Ausgleich ging es dann los mit Drogen und kriminellen Machenschaften. Die Fußballkarriere litt. Mit 17 musste Damian Oliver zwei Monate sitzen – ohne Einsicht. Später waren es dann zwei Jahre. Doch die sollten ihn prägen. Damian Oliver entschied sich, mit den Gangs zu brechen und sein Leben in den Griff zu bekommen.
Von der schiefen Bahn ins Porno-Geschäft
Trotz aller Niederschläge hatte der ehemalige Fußballer eine Stärke: Er kam verdammt gut bei den Frauen an. So kam auch die Idee für seine Porno-Laufbahn, erzählt Damian Oliver im Podcast: „Die Leute haben zu mir gesagt: ‚Du machst das alles ohnehin, nur so wirst du vielleicht dafür bezahlt.’“
Bezahlung ist relativ: Sein erster Job hat ihm nur 150 Pfund eingebracht, etwa 170 Euro. Selbst der schlechtbezahlteste Premier-League-Spieler bekommt 20.000 Euro pro Woche.
Heute sieht Damian Oliver das genauso: „Wäre ich bei Crystal Palace geblieben, dann könnte ich heute viel mehr mit Fußball verdienen.“ Aber Sex schien eben auch sehr verlockend: „Ich war gut in beiden Dingen, aber ich dachte als Pornostar wäre es genauso gut. Aber es ist nicht so gut, wie die Leute denken.“
Immerhin: Durch die Jobs im XXX-Business lernte er seine große Liebe kennen. Die pralle Blondine Sophie Anderson, mit der er sich häufig auch im Beisein anderer Pornostars auf Instagram zeigt, bezeichnet er selbst als eine der „größten Pornodarstellerinnen des Landes“ und als seine „Seelenverwandte“.
Die Pornodarstellerin dürfte den Ex-Fußballer jedoch weiterhin an seine abgebrochene Karriere erinnern. Auf ihrem eigenen Instagram-Account sieht man ihre Brüste in heißen Outfits – sie sind so groß wie Fußbälle.